Offensivmaßnahmen zur Nutzung von Opportunitäten, Umstellung des Vertragswesens, Einführung innovativer Preismodelle, Synchronisation Einkauf und Verkauf, Verbesserung des Informationsflusses.
Eine Hauptfunktionen des Exposure Management Ansatzes ist das
Offensivmaßnahmen zur Nutzung von Marktsituationen, der Exposure Struktur, der Optimierung von Verträgen und Vertragsabschlüssen etc..
Die zweite Säule des Exposure Management Ansatzes ist Value Management. Es integriert alle Maßnahmen zur offensiven Nutzung der Marktposition eines Unternehmens. Die Value Management Maßnahmen reichen von der Nutzung von Markt- und Terminpreisfenstern über die Implementierung von Trendfolge- und Signalingfunktionalitäten bis hin zu Vertragsoptimierungen in Ein-und Verkauf, Optimierung der Exposure Struktur bis hin zur Mikro Preisoptimierung, Unterstützung des strategischen Einkaufs bei Verhandlungen oder strategieberatenden Funktionen zur Ergänzung oder Adaptierung des Geschäftsmodells.
Potenzial Analyse - Analyse des Potenzials einer aktiven Nutzung der Marktposition und von Vertragsoptimierungen. Market Radar - Werkzeug zum Aufspüren von Markttrends und -mustern. Unterstützt Ein- und Verkaufszeitpunkte. Contracting Optimierung - Gezielte Verbesserung von Lieferanten-, Kunden- und Bankverträgen mit Marktkomponenten. Contracting Mandat - Permanente Unterstützung und Optimierung von Vertragsabschlüssen und bei Preisfixierungen in laufenden Verträgen. Strategie Beratung - Analyse des Geschäftsmodells oder der Beschaffungsstrategie zur Unterstützung der Unternehmensleitung. Value Management Mandat - Zusammenfassung aller Offensivmaßnahmen zur Verbesserung der Ertragsposition.
Ein Gutteil der Markt Exposure eines Unternehmens resultiert aus dem fehlenden Gleichlauf in Einkauf- und Verkauf. Sobald die Preisfixierungsmodalitäten differieren, entsteht eine Marktposition, die entweder nachteilig für das Unternehmen ist oder Chancen zur risikolosen Nutzung in sich birgt. Auch das Timing von Einkauf und Verkauf klafft oftmals auseinander. So kauft der Einkauf zu vordergründig guten Zeitpunkten ein, der Vertrieb wiederum schließt saisonal und/oder kundengetrieben da. Zahlungsziele und deren Ausnutzung können sich auch je nach Zustand und Bonität des Unternehmens im Verlauf eines Geschäftsjahres drehen und somit die Finanzierungssituation auf den Kopf stellen. Alles in Allem ist die Synchronisation von Einkauf und Verkauf und in Erweiterung die Kommunikation Einkauf/Verkauf/Finanz ein zentrales Thema im Exposure Management von Unternehmen.
Klassifizierung und Quantifizierung der um Unternehmen verwendeten Preismodelle in Beschaffung und Vertrieb. Grobeinteilung in dynamische, statische, fixe, variable, marktpreisgebundene, frei verhandelbare, ausschreibungsbasierte und Pauschal-/Fixpreis-Modelle.
Die Marktexponiertheit eines Unternehmens resultiert aus den Verträgen, die es mit seiner Umwelt abschließt. Über gezielte Vertragsumstellungen - sowohl was Inhalt, als auch Verhandlungsweg betrifft - lässt sich die Exposuresituation gezielt und strategisch steuern. Siehe dazu auch Einkaufsberatung.
Oftmals stehen Unternehmen vor dem Dilemma, dass sie durch Vertragsverpflichtungen zur Abnahme oder Lieferung von Produkten zu vorausbestimmten Preisen verpflichtet sind, ohne die Möglichkeit zu haben, einen günstigeren (freien) Marktpreis auszunutzen. Durch die Installation eines Overlaymanagements werden Unternehmen in die Lage versetzt, unabhängig von vertraglichen Verpflichtungen von günstigen Preissituationen zu profitieren. So wird es zB dem Einkauf ermöglicht, sich über einen längeren Zeitraum über günstigere Marktpreise einzudecken.
Ein von vielen Unternehmen stark unterschätztes Element bei der Margengenerierung ist der Faktor Terminpreise. Insbesondere bei Rohstoffmärkten kommt es durch Zins- und Lagersituationen oftmals zu Marktverzerrungen, wo unter Umständen über vorausliegende Jahre ein Produkt oder Rohstoff zu fixierbar günstigeren Preisen eingekauft werden kann. Im Terminpreis Management beobachten wir für Sie aktiv relevante Märkte und scannen sie auf für Ihr Exposure Profil günstige Möglichkeiten.
Ein wichtiger Zeitpunkt in Einkauf und Verkauf ist das Timing bzw. der richtige Zeitpunkt eines Vertragsabschlusses in Bezug auf den über das Jahr zu erzielenden Preis. Moderne quantitative Verfahren können über Trendfolge und Pattern-Recognition beim Aufspüren günstiger Preisfenster unterstützen.
Durch transparentes Reporting an Zielgruppen, wie Eigentümer, Aktionäre, Investoren und Regulatoren erhöht sich der Wert Ihres Unternehmens. Außerdem werden verpflichtende Angaben wie Risiko Report oder Konzernanhang mit adäquaten Daten beschickt. Das erhöht die Qualität und Senkt das Risiko nach Innen und Aussen.
Durch aktives Exposure Management kann nicht nur die Ertragslage Ihres Unternehmens nachhaltig stabilisiert und gesteigert werden. Durch strategische Nutzung des Marktergebnisbeitrags in Bezug auf das Gesamtergebnis Ihres Unternehmens können die Liquiditäts-, Cashflow- und Steuersituation in Grenzen frei gestaltet werden. Natürlich verbessert das die Bonität gegenüber Finanzierern. Auch neue Finanzierungsformen wie zB BorrowingBase basierte Lagerfinanzierung werden dadurch ermöglicht.
Unser Credit+ Programm hat zum Ziel, das Risiko für Kreditgeber durch mehr Transparenz in der Ergebnis- und Exposurerechnung zu verringern. Unser Exposure Reporting ist ValueAtRisk basiert uns somit auch für Banken sehr gut in ihre eigene Risikorechnung zu integrieren. Außerdem ist unser Reporting echtzeit- oder naheechtzeitbasiert. Somit hat das Kreditinstitut einen absoluten Informationsvorsprung, der sich in geringerem Risiko widerspiegelt. Da das Kerngeschäft von Banken auf Vertrauen/Risiko basiert, kann dies zu geringeren Finanzierungskosten aufgrund geringerer Kapitalhinterlegung der finanzierenden Bank führen.
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